Jahrbuch Fernsehen 2011 - erschienen

Jubiläumsausgabe als white album der Medienkritik

BERLIN/ MARL, Juni 2011. Hier ist sie – die 20. Ausgabe des JAHRBUCH FERNSEHEN! Nach 19 Titeln auf schwarzem Grund  erscheint anlässlich des Jubiläums das Cover erstmals in Weiß. So ist diese Ausgabe so etwas wie das white album der Medienkritik geworden.

Neben einem ausgedehnten, detailreich einordnenden Jahresrückblick des Medienwissenschaftlers Dietrich Leder und 58 ausgewählten Kritiken über originelle oder in jeder Hinsicht denkwürdige Sendungen des vergangenen Jahres, beinhaltet das Jahrbuch folgende Essays:

Eine mit viel britischem Humor gewürzte Betrachtung des deutschen Fernsehens aus der Sicht eines Engländers von Roger Boyes, seit 30 Jahren Auslandskorrespondent, davon über 20 Jahre in Deutschland: „Jörg Schönenborn in 3D“.

Einer Untersuchung von Klaudia Wick, warum sich das Fernsehpublikum zu bestimmten fiktionalen Programmen hingezogen wird, in denen nicht das Aufregende, sondern die Wiederholung des immer gleichen Erzählmusters dominiert: „Das Fernsehen der Verbindlichkeit“

Leonard Novy nimmt die politischen Talkshows aufs Korn und fragt in seinem Essay „Soft Talk“, welchen Sinn diese Gesprächsrunden überhaupt haben, in denen weitestgehend immer dieselben Gäste zu unterschiedlichen Themen immer wieder dieselben, austauschbaren Thesen beisteuern.

Daniel Bouhs schreibt über die Krise der Krisenberichterstattung, die anlässlich der Aufstände in Ägypten und Tunesien vor allem bei den Öffentlich-Rechtlichen zutage traten und fragt, ob in Deutschland ein gebührenfinanzierter Nachrichtenkanal fehlt.

Lutz Hachmeister und Sabine Sasse interviewen Stefan Aust über sein Engagement als Eigentümer eines TV-Senders.

Schließlich ist ein Vortrag des Staatsrechtswissenschaftlers Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier über verfassungsrechtliche Fragen in Bezug auf die Meinungs-, Presse- und Rundfunkfreiheit in einer digitalisierten Welt nachzulesen, den er anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Instituts für Medienpolitik gehalten hat.
 
Über alles Bemerkenswerte, Empfehlenswerte und Sehenswerte im vergangenen Fernsehjahr informieren konzentriert die Dokumentation der renommiertesten Fernsehpreise: Deutscher Fernsehpreis, Grimme-Preis und Robert Geisendörfer Preis sowie eine Übersicht über alle wichtigen deutschen und internationalen Fernseh- und Medienevents.

Im aufwändigsten und aktuellsten Serviceteil der Medien- und Kommunikationsbranche bietet das JAHRBUCH FERNSEHEN auf über 340 Seiten die wichtigsten Daten und Fakten des deutschen und internationalen Medienmarkts, etwa zu den Umsätzen der größten Medienkonzerne der Welt sowie Adressen und Ansprechpartner von Sendern, Redaktionen, Produktionsfirmen, Zeitungen und Zeitschriften, Instituten, Institutionen, Landesmedienanstalten und von den Medienverantwortlichen der EU, des Bundes und der Länder. Mit dem Adressverzeichnis von deutschsprachigen und internationalen Fachpublikationen ist das JAHRBUCH FERNSEHEN in dieser Vollständigkeit ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Redaktionen, Verlage und Medienunternehmen.

 

###f02###Informationen und Leseproben finden Sie auf der aktuellen Website.

Die Herausgeber – das Grimme-Institut, die Deutsche Kinemathek, die Fachzeitschrift „Funkkorrespondenz“, das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik und das Institut für Medien- und Kommunikationspolitik – bürgen für die journalistische Qualität und die medienpolitische Unabhängigkeit der Publikation. Zu beziehen ist das JAHRBUCH FERNSEHEN 2011 über das Institut für Medienpolitik und über die aktuelle Website.

Dieter Anschlag/Claudia Cippitelli/Lutz Hachmeister/Uwe Kammann/Peter Paul Kubitz/Petra Müller (Hrsg.): Jahrbuch Fernsehen 2011. Marl/Berlin 2010,6145 Seiten, Broschur, 34,90 Euro, mit Jubiläumsrabatt 28,00 Euro (plus Versandkosten), ISBN: 978-3-9813465-1-3; ISSN 0949-9997 
 
Redaktionsleitung: Sabine Sasse
Satz & Layout: Christian Vahldiek, Mediendesignbüro, Berlin
 

Buchbestellungen, die bis zum 31. Juli 2011 eingehen, erhalten einen Jubiläumsrabatt von 20 Prozent!
 

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