Freiheitstraum trifft Sicherheitswunsch

Freiheitstraum trifft Sicherheitswunsch

Bild: Gemeinfrei via unsplash.com (Jared Poledna)

Freiheitstraum trifft Sicherheitswunsch
50 Jahre „Easy Rider“-Mythos
23.06.2019 - 07:05
07.02.2019
Stephan Krebs
Über die Sendung:

50 Jahre "Easy Rider". Der Film fing mit wenigen, kurzen Dialoge, schönen Landschaftsbildern und viel emotionaler Musik perfekt ein, was viele der damals jungen Leute beschäftigte: Wofür sind wir geboren? Wozu sind wir bestimmt? Was steckt wirklich in uns? Diese Fragen sind so alt wie die Menschheit. Aber vor 50 Jahren stellte sie eine junge Generation ganz neu. Warum? Weil viele von ihnen mit den Antworten ihrer Eltern nichts mehr anfangen konnten. Sie suchten nach neuen, nach eigenen Antworten. Die hatten viel zu tun mit Freiheit und mit der Sehnsucht, intensiver zu leben und sich selbst besser zu entfalten.

Sendung nachhören

 

Sendung nachlesen:

Vor 50 Jahren hörten junge Kinogänger diesen Sound zum ersten Mal und er elektrisierte viele.

 

Inzwischen ist dieser Sound längst zum Mythos geworden. Er steht für Energie und Aufbruch. In dem Song steckt die Sehnsucht nach Freiheit in einer allzu wohlgeordneten Welt. Darum ging es schon damals, im Juni 1969, als dieser Sound mit dem Film „Easy Rider“ in die Kinos kam. Ein einfach gemachtes Road Movie, das damals kaum eine halbe Million Dollar gekostet hat. Im Mittelpunkt stehen zwei junge Männer mit umgebauten Motorrädern: Die Vorderradgabeln waren weit nach vorne gestellt und die Lenker hoch. Poster von ihnen hingen jahrelang in vielen Jugendzimmern. Auch in meinem. Der Film bietet wenige, kurze Dialoge, schöne Landschaftsbilder und viel emotionale Musik. Mehr nicht. Aber damit fing er offenbar perfekt ein, was viele der damals jungen Leute beschäftigte: Wofür sind wir geboren? Wozu sind wir bestimmt? Was steckt wirklich in uns? Diese Fragen sind so alt wie die Menschheit. Aber vor 50 Jahren stellte sie eine junge Generation ganz neu. Warum? Weil viele von ihnen mit den Antworten ihrer Eltern nichts mehr anfangen konnten. Sie suchten nach neuen, nach eigenen Antworten. Die hatten viel zu tun mit Freiheit und mit der Sehnsucht, intensiver zu leben und sich selbst besser zu entfalten. Darum geht es auch in den Film-Songs. Der berühmteste, „Born to be wild“, stammt von der Rockgruppe Steppenwolf.

 

Halte deinen Motor am Laufen. Bereit für Abenteuer oder was dir auch immer begegnet. Ja, lass es passieren. Umarme die Welt. Explodiere in den Raum. Wir wurden geboren um wild zu sein. Wir können so hoch klettern. Ich möchte niemals sterben.

 

Ein Song voller Energie. Ansteckend bis heute, 50 Jahre später. Auch die Fragen, die der Film aufwirft, sind noch da. Es sind die Fragen nach dem Sinn unseres Lebens. Sie führen nicht nur zu uns selbst, sondern auch zu dem großen Rahmen des Lebens - und damit zu Gott. Kein Wunder also, dass der Kultfilm „Easy Rider“ nahezu in jeder Szene auf Gott zurückkommt.

Dennoch überrascht mich das. Denn viele Leute aus der damaligen Protestgeneration sahen den Glauben an Gott und die Kirche eher als Teil des Systems, das sie einengte: Glaube als Diktat zu Ruhe und Ordnung. Gott als verlängerter Arm der Eltern. Die Kirche als verlängerter Arm der Moral. Gegen all das rebellierten sie. In dem Film ist das anders. Offenbar hatten die Filmemacher ein Gefühl dafür, dass im Glauben weit mehr steckt: Nämlich ein Kraftwerk für Hoffnung und Mitgefühl, ein Kompass fürs Tun und Lassen und eine andere Art von Freiheit.

 

Peter Fonda und Dennis Hopper haben den Film gemacht und spielen darin auch die Hauptrollen. Die beiden machen sich auf die Reise von Kalifornien nach New Orleans. Damit folgen sie nicht dem alten Ruf in die Freiheit gen Westen. Sondern sie fahren in die Gegenrichtung, gen Osten. In New Orleans wollen die beiden am Karneval teilnehmen, dem Mardi Gras, Sinnbild für ausgelassenes Feiern und freizügiges Leben.

 

Woher die beiden das Geld dafür haben, klärt der Film am Anfang: Sie schmuggeln Kokain über die Grenze. Eine gut bezahlte Straftat. Das hat mir an dem Film noch nie behagt. Drogen machen viele Menschen kaputt. So sehen das offenbar auch die Macher des Films. Deshalb untermalen sie diese erste Szene mit dem Song: „The Pusher“, „Der Drogenhändler“.

 

Der Dealer ist ein Mann mit dem geliebten Gras in seiner Hand. Aber der Drogenhändler ist ein Monster. Guter Gott, er ist kein natürlicher Mensch. Der Dealer verkauft dir, Herrgott, für kleines Geld viele süße Träume. Aber der Drogenhändler ruiniert deinen Körper. Herrgott, er wird dich verlassen, er wird deinen Verstand verlassen, wenn dieser schreit. Gott, verdamme den Drogenhändler.

 

Der Song macht einen Unterschied zwischen harten und weichen Drogen. Darüber kann man streiten. Bemerkenswert finde ich: Der Film beginnt mit der ethischen Frage, was ist gut, was ist schlecht. Dabei kommt sofort Gott in Spiel. Gott soll die Bösen bestrafen. Der Film macht von Anfang an deutlich: Die beiden Hauptfiguren sind keine makellosen Helden.

 

Bevor die Reise losgeht, wirft Peter Fonda seine Armbanduhr weg, ein Akt der Befreiung von Terminen und Bindungen. Daher der Name des Films: Easy Rider, leichte Fahrer – trotz schwerer Maschinen. In aller Ruhe cruisen die beiden durch die Landschaften der USA. Dabei begegnen sie ganz verschiedenen Menschen. Alle wollen ihr Leben gut meistern. Aber sie gehen dabei unterschiedliche Wege. Die einen wünschen sich eher eine geordnete Welt, die ihnen Sicherheit bietet. Andere suchen ihr Heil eher in einem offenen Leben voller Möglichkeiten.

 

Die erste Station der Easy Rider ist eine Farm. Dorthin wenden sie sich wegen einer Reifenpanne. Der Farmer schaut die beiden skeptisch an: Ihre langen Haare, der eine in einer braunen Lederjacke mit Fransen. Der andere mit einer schwarzen Lederjacke mit USA-Fahne drauf. Dann erlaubt er ihnen, das kaputte Rad zu reparieren. Anschließend lädt er sie zum Essen ein – im Kreis seiner kinderreichen Familie. „Meine Frau ist katholisch“, sagt er schmunzelnd. Dann fordert er seine Gäste zum Tischgebet auf. Die sind zunächst irritiert. Doch dann genießen sie diese Situation. Sie spüren: Diese Menschen wissen sich von Gott geliebt und das strahlen sie aus. Gastfreundschaft und Toleranz sind Teil ihres Glaubens. Peter Fonda erkennt: Auch diese Farmer-Familie lebt eine Art von Freiheit. Keine Freiheit von etwas, sondern eine zu etwas. Zu einem Leben an einem festen Ort, für eine Aufgabe und mit einer Familie. Im Nachhinein erscheint diese Szene als Vorbild, wie es zwischen den Menschen sein könnte: Sie sind zwar ganz unterschiedlich, aber sie empfinden Respekt füreinander und lassen einander, wie sie sind.

Die beiden Reisenden fahren weiter. Das Gefühl der Freiheit, das sie dabei empfinden, kommt in der Musik zum Ausdruck. Die Byrds mit „Wasn‘t born to follow“, zu Deutsch: „Ich wurde nicht geboren um folgsam zu sein“.

 

Als es dunkel wird, fahren die Easy Rider zu einem Motel. Doch als der Wirt die beiden sieht, dreht er sich wortlos um und lässt sie draußen stehen. Für sie gibt es in dieser Herberge keinen Raum. Ablehnung werden die beiden später noch mehr zu spüren bekommen.

 

Doch zunächst geht es freundlich weiter. Am nächsten Tag nehmen sie einen Anhalter mit, der sie zu einer Hippie-Kommune führt. Es sind Aussteiger, die mit kärglichen Mitteln versuchen, etwas Landwirtschaft zu betreiben. Am Abend versammeln sie sich. Einer spricht aus, was alle empfinden. Er bittet um eine gute Ernte. Er dankt für die Hilfe, die sie empfangen. Und er bittet um die Kraft zum Weitermachen. Sie spüren es hautnah: Sie leben nicht allein von ihrer Arbeit, sondern auch von den Gaben der Natur und von der Gnade Gottes. Viele hören das nicht gerne: Aber alle Menschen leben in dieser elementaren Abhängigkeit von Kräften und Gaben, die ihnen nicht gehören und die sie auch nicht selbst machen können. Gläubige nennen dies Gott. Von dieser Abhängigkeit kann man sich nicht befreien. Befreien kann man sich allerdings von der Sorge um sein Leben, indem man sich Gott anvertraut.

 

Die beiden Easy Rider fahren weiter und kommen in eine kleine Stadt. Dort geraten sie in eine Prozession. Vergnügt reihen sie sich ein hinter einer Blaskapelle, für sie schon ein bisschen Karneval vorweg. Doch die Polizei sieht darin eine Störung der öffentlichen Ordnung. Sie verhaftet die beiden und sperrt sie ein: Gefängnis statt Freiheit. Die Wände der Zelle sind voll von Kritzeleien früherer Häftlinge. Auf eine fokussiert die Kamera kurz: ein Herz mit der Inschrift: „I love God“. Auch da, hinter Gittern, ist Gott, bei den Gefangenen. Das hat Jesus betont.

 

Ein anderer Häftling macht auf sich aufmerksam. Ein Rechtsanwalt, der dort seinen Rausch ausgeschlafen hat. Unvergleichlich gespielt von dem jungen Jack Nicholson, der mit dieser Rolle berühmt wurde. Er holt die beiden aus dem Gefängnis heraus, verhindert auch, dass ihnen die Haare abgeschnitten werden – in Texas damals eine durchaus übliche Praxis. Dann schließt er sich den beiden an. Zu dritt fahren sie weiter. In einer Kleinstadt in Louisiana wollen sie in einem Café etwas essen. Am Nachbartisch beginnen einige einheimische Männer über die Fremdlinge herzuziehen. Immer mehr steigern sie sich hinein, amüsieren sich über die langen Haare, vergleichen sie mit Affen, überlegen, ob sie nicht in den Zoo gehören. Was Menschen so sagen, wenn sie andere erniedrigen wollen. Bedrückend aktuell wirkt das angesichts von rassistischen Sprüchen und Gesten heute. Die Bibel sieht die Menschen anders: gleichwürdig, als Ebenbilder Gottes.

 

Das Film-Team fand die Schauspieler für diese Szene in einer örtlichen Theatergruppe. Ein festes Drehbuch gab es dafür nicht, für den ganzen Film gab es keines. Die Laiendarsteller hörten nur, was in der Szene passieren sollte. Dafür fanden sie eigene Worte. Im Film entziehen sich die drei Reisenden der Spirale des Hasses, indem sie lieber das Weite suchen.

 

Wenn du ein Vogel sein willst, willst du nicht ein wenig zu fliegen versuchen? … Warte nicht auf das Himmelreich, geh´ raus und flieg. Gleite einfach durch die klare Luft. Fliege Achter, durch das Perlentor, wo sich die Seele und das Universum treffen. Wenn du ein Vogel sein willst, braucht es nicht viel um dich dahin hoch zu bringen. Aber wenn du runterkommst, lande auf deinen Füßen.

 

 

Am Abend überlegen die drei Reisenden, warum sie solchen Hass auf sich ziehen. Der Anwalt hat es verstanden: Weil sie den Traum von der Freiheit leben. Und das provoziert alle, die zwar von Freiheit reden, sie aber nicht leben. Denn die Freiheit macht ihnen Angst. Deshalb halten sie sich lieber an Ordnungen fest. Die machen das Leben übersichtlicher und vielleicht auch sicherer. Darin haben Männer nun mal kurze Haare und Frauen lange. Männer sind fleißig, Frauen fürsorglich und Kinder brav. Wer das in Frage stellt, stellt alles in Frage. Und entlarvt die anderen als Feiglinge, die sich nicht trauen. Das macht aggressiv.

 

Der Anwalt weiß nicht, wie Recht er hat. In der Nacht werden sie überfallen und mit Knüppeln zusammengeschlagen. Mit blutendem Kopf liegt Peter Fonda am Boden und sieht dabei für einen Moment aus wie Jesus Christus mit der Dornenkrone. Sicher kein Zufall, sondern Botschaft: Im Leiden Jesu stellt sich Gott denen zur Seite, die leiden. Sie sollen wissen: Sie sind damit nicht allein. Neben dem verletzten Peter Fonda liegt reglos der Rechtsanwalt - erschlagen, tot. Die beiden anderen flüchten. Ihr harmlos scheinender Traum von der Freiheit auf Rädern beginnt zum Alptraum zu werden.

 

Sie erreichen New Orleans. Zusammen mit zwei Prostituierten stürzen sie sich in das Karnevalstreiben der Stadt. Dann ziehen sie sich auf einen Friedhof zurück und packen eine weiße Substanz aus. Es handelt sich wohl um Meskalin, eine Droge indianischen Ursprungs. Sie verursacht Halluzinationen. Einen solchen Drogenrausch visualisiert der Film mit einer flackernden Bilderkollage. Aus der Tiefe ihrer Seelen tauchen unbewältigte Erlebnisse auf. Peter Fonda umklammert weinend eine Frauengestalt aus Marmor, für ihn wird sie zu Mutter und Freiheitsstatue in einem. Er klagt ihr sein Mutterleid, sie hat ihn offenbar früh verlassen. Es ist nicht leicht, sich mit seinem eigenen Schicksal zu versöhnen. Manchmal kann das nur Gott bewirken.

 

Alle vier durchleben auf ihre Weise Liebe und Angst. Dazu spricht eine Frauenstimme zuerst das christliche Glaubensbekenntnis und dann das Vater Unser. Das Gebet bittet um das, was wirklich wichtig ist:

Um eine bessere Welt: Dein Wille geschehe.

Um genug zu essen: Unser tägliches Brot gib uns heute.

Um Barmherzigkeit: Und vergib uns unsere Schuld.

Um Schutz vor sich selbst: Und führe uns nicht in Versuchung.

Diese bizarre Drogen-Szene wird passend untermalt von einem Song mit dem Titel: „Kyrie eleison“, „Herr, erbarme dich“.

 

Das Fest und der Drogenrausch gehen zu Ende. Dennis Hopper beschwört noch einmal den gemeinsamen Traum: „Wir haben es geschafft. Wir sind reich, wir sind frei.“ Doch Peter Fonda winkt ab: „Wir sind gescheitert.“ Reichtum macht nicht frei. Alles hinter sich lassen auch nicht. Sie sind zwar in New Orleans angekommen, haben aber unterwegs ihr eigentliches Ziel verloren.

 

Die beiden fahren weiter. Unklar wohin. Sie kommen auch nicht weit. Ein US-typischer Pickup nähert sich von hinten. Darin sitzen zwei weiße Männer. Sie machen sich lustig über die langen Haare der Easy Rider. Dennis Hopper zeigt ihnen nur den Stinkefinger und ignoriert sie dann. Das macht die Männer im Auto wütend. Einer greift zum Gewehr, in den USA oft griffbereit. Er erschießt erst den einen, dann den anderen. Sie fallen, tödlich getroffen, von ihren Maschinen, die im Feuer aufgehen.

 

So findet der Road-Movie ein jähes Ende. Ein verstörendes Ende. Mich hinterlässt der Film traurig, ratlos und zornig. Zornig auf die, die von ihrer eigenen Normalität so besessen sind, dass sie dafür andere bedenkenlos niedermachen.

 

Wie konnte dieser traurige Film junge Leute damals so faszinieren? Sie fühlten sich verstanden. Sie kannten die herablassenden Sprüche über lange Haare. Sie waren traurig, dass ihr scheinbar harmloser Traum von einem anderen Leben nicht verstanden wurde, ja sogar Aggressionen auslöste. Der Film gab diesem Lebensgefühl Bilder, Musik und eine Geschichte. Der Film war ehrlich. Seine Helden sind keine. Und der Film deckt auf, was in der Welt weithin geschieht: Gewalt und Geringschätzung. Das Gute gewinnt oft nicht. Und es gibt wenig Grund zur Hoffnung, dass das bald anders sein wird.

 

Der Film hielt damals den Menschen einen Spiegel vor – einen wenig Schmeichelhaften. Immerhin: Die USA schickten „Easy Rider“ im selben Jahr als ihren offiziellen Beitrag zu den Filmfestspielen in Cannes. Er wurde dort ausgezeichnet.

 

Was heute bitter auffällt: Der Film träumt zwar von neuem, aber er hängt in manchem noch sehr im alten Denken. So spielen Frauen in dem Film nur Nebenrollen. Und die haben irgendwie immer mit Sexualität zu tun, sei es als Heilige oder als Huren. Das ist von Gestern.

 

Und man mag schmunzeln: Die damals Jungen sind heute die Alten, die scharenweise auf Achse sind mit ihren Wohnmobilen, auf Busreisen oder anders. Keine andere Generation suchte bislang derartig intensiv nach ihrem Leben durch Unterwegs sein. Ob das gelingt? Sich selbst nimmt man überall hin mit - samt allen offenen Fragen. Und: Führt die Reise zu mir selbst wirklich dorthin, wo niemand mehr etwas von mir erwartet? Als Christ kommen mir da Zweifel. Vielleicht führt die Reise meines Lebens doch eher dorthin, wo es etwas zu tun gibt, wo Gott mich braucht. Auch das ist ein Abenteuer - und eine andere Art Freiheit.

 

Es gilt das gesprochene Wort.

 

 

Musik dieser Sendung:

  1. Born to be wild, Steppenwolf, Music from the Soundtrack Easy Rider
  2. The Pusher, Steppenwolf, Music from the Soundtrack Easy Rider
  3. Wasn’t born to follows, The Byrds, Music from the Soundtrack Easy Rider
  4. If you want to be a bird, Holy Modal Rounders, Music from the Soundtrack Easy Rider
  5. Kyrie Eleison, The Electric Prunes, Music from the Soundtrack Easy Rider
  6. Ballad of Easy Rider, Roger McGuinn, Music from the Soundtrack Easy Rider
     
07.02.2019
Stephan Krebs