Im Anfang ist die Beziehung

Martin Buber

Gemeinfrei via Wikimedia Commons/ The David B. Keidan Collection of Digital Images from the Central Zionist Archives

Im Anfang ist die Beziehung
Martin Bubers dialogisches Denken
11.07.2021 - 07:05
01.07.2021
Angelika Obert
Über die Sendung:

Dem großen Religionsphilosophen lag viel daran zu zeigen, dass es im Leben zuallererst auf die Bereitschaft zur Begegnung ankommt. Nur da sind wir wirklich lebendig, wo wir nicht auf uns selbst bezogen bleiben, so Bubers Behauptung.

Wie das gelingt? Er zeigt keinen Übungsweg. Er will uns nur locken, immer wieder einzutreten in die Beziehung, in der Du und Ich unmittelbar aufeinander wirken.

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‚Sie werden wahrgenommen! Neun Personen haben Ihr Profil besucht.‘ Alle paar Tage bekomme ich so eine E-Mail von LinkedIn, dem beruflichen Netzwerk, bei dem ich mich mal registriert habe. Wenn es mir ernst mit dem Netzwerken wäre, müsste ich mein Profil allerdings optimieren – LinkedIn verspricht, dass ich mit optimalem Profil bis zu 200 Mal am Tag wahrgenommen werden könnte. Bloß: Was von mir wird denn wahrgenommen, wenn jemand mein Profil anklickt? Bin ich das, was ich da vorzuweisen habe? Solche Fragen stelle ich mir normalerweise gar nicht. Wie so Viele habe ich mich längst an das digitale Beziehungswesen gewöhnt - und daran, dass es im Leben schließlich doch drauf ankommt, dass ich was vorzuzeigen habe und damit wahrgenommen werde.

Fragwürdig wird mir die Sache mit dem Profil, das ‚wahrgenommen‘ wird, allerdings, wenn ich an Martin Buber denke. Dem großen Religionsphilosophen lag doch so viel daran zu zeigen, dass es im Leben zuallererst auf meine eigene Wahrnehmung ankommt: meine Bereitschaft zur Begegnung mit dem konkreten Menschen, der mir gerade gegenüber ist. Nur da sind wir wirklich lebendig, wo wir nicht auf uns selbst bezogen bleiben – so Bubers Behauptung. Beziehungen kann man nicht haben, in Beziehung kann man nur sein.

Es ist nun fast 100 Jahre her, dass seine berühmte Schrift erschien: ‚Ich und Du‘, in der er das entwickelte, was er dann das dialogische Prinzip nannte. Kurz nach dem ersten Weltkrieg war das in einer Zeit der großen Erschütterung: Zerbrochen waren die Ideale vom höheren Menschsein, denen auch der junge Buber als Nietzsche-Verehrer angehangen hatte. Jetzt sollte es bloß noch um den menschlichen Menschen gehen, der sich selbst als Geschöpf unter Geschöpfen versteht – und Gemeinschaft sucht, Verbundenheit. Es fängt damit an, dass er seine Beziehungsfähigkeit ernst nimmt: Du nicht nur sagt, sondern auch meint in der Hinwendung zum andern. Das klingt leichter, als Buber es nimmt: Schließlich denkt er dabei immer auch an Gott. Ich will versuchen, seinen Gedanken zu folgen.

 

Das Leben des Menschen besteht nicht aus Tätigkeiten allein, die ein Etwas zum Gegenstand haben. Ich nehme etwas wahr. Ich empfinde etwas. ... Ich will etwas. Ich fühle etwas. Ich denke etwas. ... All dies und seinesgleichen zusammen gründet das Reich des Es. Aber das Reich des Du hat einen andern Grund. ...Wo Du gesprochen wird, ist kein Etwas. Du grenzt nicht. Wer Du spricht, hat kein Etwas, hat nichts. Aber er steht in der Beziehung.

                                                                                                     (Ich und Du, S. 10)             

So fängt Bubers Nachdenken über das dialogische Prinzip an: Erst einmal gilt es zu verstehen, dass es für uns alle zwei verschiedene Weisen gibt, in der Welt zu sein, zwei Grundhaltungen, die Buber auch die beiden Grundworte nennt, die Menschen sprechen können: Ich – Du ist das Eine und Ich - Es das andere. Die meiste Zeit sind wir unvermeidlich im Es-Modus: Nur so können wir unser Leben ordnen, indem wir etwas wollen, etwas erfahren, benennen, beurteilen. Aber in all dem, sagt Buber, sind wir ja doch nur mit uns beschäftigt – und eben mit der Welt und unsern Mitmenschen gar nicht verbunden. Verbundenheit kann es nur da geben, wo ich die Dinge und Menschen nicht mehr mir bloß zuordne, sondern mich ihnen öffne in der Begegnung, in der sie mir zum Du werden:

 

Stehe ich einem Menschen als meinem Du gegenüber, ist er kein Ding unter Dingen und nicht aus Dingen bestehend. Nicht Er oder Sie ist er, von andern Er oder Sie begrenzt – und nicht eine Beschaffenheit, erfahrbar, beschreibbar, lockeres Bündel benannter Eigenschaften -sondern nachbarnlos und fugenlos ist er Du und füllt den Himmelskreis.

                                                                                                               (Ich und Du S. 14)

 

Im Augenblick der Du-Begegnung gibt es keine Urteile und Nebengedanken, nur ungeteilte Aufmerksamkeit und Empfänglichkeit. Dabei muss das Du nun gar nicht immer nur ein Mitmensch sein: Auch ein Ahornblatt kann mich so unmittelbar erreichen oder ein Kunstwerk – immer dann, wenn ich es eben nicht zum Ding mache, sondern einfach auf mich wirken lasse. Und nur wenn ich so in Beziehung bin, sagt Buber, bin ich auch ganz da:

 

Gegenwart ... gibt es nur insofern, als es Gegenwärtigkeit, Begegnung, Beziehung gibt. Nur dadurch, dass das Du gegenwärtig wird, entsteht Gegenwart. Das Ich des Grundworts Ich-Es, … das von einer Vielheit von ‚Inhalten‘ umstanden ist, hat nur Vergangenheit, keine Gegenwart. Solange sich der Mensch an den Dingen genügen lässt, die er erfährt und gebraucht, lebt er in der Vergangenheit und sein Augenblick ist ohne Präsenz. Er hat nichts als Gegenstände, Gegenstände aber bestehen im Gewesensein.                                                                                                                                                                                       (Ich und Du S.18/19)

 

Aber wie viel Du-Präsenz ist mir überhaupt möglich in meinem alltäglichen Treiben, das doch zumeist von Zwecken und Zielen bestimmt ist? Wie komme ich da hinein? Martin Buber zeigt keinen Übungsweg. Er will uns nur locken, immer wieder einzutreten in die Beziehung, in der Du und Ich unmittelbar aufeinander wirken:

 

Wer in der Beziehung steht, nimmt an einer Wirklichkeit teil, das heißt: an einem Sein, das nicht bloß an ihm und nicht bloß außer ihm ist. Alle Wirklichkeit ist ein Wirken, an dem ich teilnehme, ohne es mir aneignen zu können. Wo keine Teilnahme ist, ist keine Wirklichkeit. Die Teilnahme ist um so vollkommener, je unmittelbarer die Berührung des Du ist.

                                                                                                               (Ich und Du S. 67)

 

Das Du, dem ich mich öffne, wirkt auf mich, bewegt und verändert mich. Aber in meiner Aufnahmebereitschaft wirke ich auch auf mein Du. Das ist ein gegenseitiges Geschehen. Am deutlichsten wird es im Gespräch, wenn nicht nur Meinungen kundgetan werden, sondern die Gesprächspartner mit ihrem ganzen Wesen – so nennt es Buber– zuhören und antworten. Dann beleben sie sich gegenseitig. Das, was da zwischen uns geschehen kann, ist für Buber der Geist. Niemals wirkt er einfach in uns – immer entsteht er zwischen dem Du und dem Ich. Dafür muss aber gar nicht unbedingt gesprochen werden. Auch zwei Menschen, die in innerer Offenheit stumm nebeneinander sitzen, wirken aufeinander – schon dadurch, dass sie sich eben nicht voneinander abgrenzen, sondern sich gegenseitig bejahen. Wer dem Du unmittelbar begegnet, hat keine Vorbehalte. Und das nennt Buber dann auch: Liebe.

 

Liebe haftet dem Ich nicht an, so dass sie das Du nur zum Gegenstand hätte. Sie ist zwischen Ich und Du. Wer in der Liebe steht, in ihr schaut, dem lösen sich die Menschen aus ihrer Verflochtenheit ins Getriebe, Gute und Böse, Kluge und Törichte, Schöne und Hässliche, einer um den andern wird ihm wirklich...                                                              (Ich und Du S. 20/21)

 

Das aber ist die erhabene Schwermut unsres Loses, dass jedes Du in unsrer Welt zum Es werden muss. ... Der Mensch, der eben noch einzig und unbeschaffen, nicht erfahrbar, nur berührbar war, ist nun wieder ein Er oder eine Sie, eine Summe von Eigenschaften geworden. Jedem Du in der Welt ist seinem Wesen nach verhängt, Ding zu werden oder doch immer wieder in die Dinghaftigkeit einzugehen.                                                                                       (Ich und Du S.22)

 

Wo immer das Nachdenken, Einordnen, Benennen beginnt, ist die Unmittelbarkeit der Beziehung schon verloren. Da sind wir in Bubers Sprache dann schon in der Es-Welt. Es ist die Welt, in der wir uns orientieren. Anders geht es nicht. Aber wenn wir gar nichts anderes mehr kennen als diese Es-Welt, in der uns alles zum Objekt wird, dann, so Buber, verfehlen wir unser Menschsein.  Ohne Du-Erfahrungen, erklärt er, könnten wir gar kein Ich-Bewusstsein entwickeln. Jedes Neugeborene erlebt die Welt ja zunächst einmal als ein Du: Die Hände der Mutter, der Teddy, die Tapete begegnen ihm, ohne dass es sagen kann: Mutter, Teddy, Tapete. Erst allmählich entwickelt sich aus der Vielfalt der Beziehungserfahrungen das Ich-Bewusstsein. Der Mensch wird am Du zum Ich, heißt es bei Buber – und verliert mit seinem nun abgelösten Ich aber auch seine ursprüngliche Verbundenheit mit der Welt und das heißt auch: seine unmittelbare Gegenwart. Stattdessen lernt er, sich alles zu erklären, Ursache und Wirkung zu erkennen. Ein Fortschritt natürlich, der aber auch teuer bezahlt wird: Denn wo alles auf seine Ursachen zurückgeführt wird, gibt es keine Freiheit mehr, nur noch Schicksal, Notwendigkeit und Zwang. Und das gilt natürlich nicht nur im persönlichen Leben, sondern auch im gesellschaftlichen: Wenn in der modernen Welt alles unter das Vorzeichen von Ursache und Wirkung gestellt wird – dann kann es ja gar nicht anders sein, als dass die Menschen sich dem Geschehen ausgeliefert fühlen.

 

In kranken Zeiten geschieht es, dass die Es-Welt … den Menschen übermächtigt. Indem er sich mit einer Welt von Gegenständen, die ihm nicht mehr zu Gegenwart werden, abfindet, erliegt er ihr. Da steigert sich die geläufige Ursächlichkeit zum bedrückenden, erdrückenden Verhängnis.                                                                                                         (Ich und Du S. 57f.)

 

So schreibt Buber im Jahr 1921. Und 100 Jahre später ahnen wir: In dieser Gefahr stehen wir immer noch, gibt es doch eine große Neigung, kommendes Unheil für unausweichlich zu halten: das Verhängnis zu fürchten. Anders wird es – so Bubers kühner Gedanke – wenn wir zurückfinden in die Du-Beziehung. Denn wo wir Du sagen, hören wir auf, uns etwas auszudenken. Wenn wir uns als Du ansprechen lassen, müssen wir antworten. Und Antworten bedeutet: Verantwortung übernehmen. Bei Buber klingt das so:

Hier stehen Ich und Du einander frei gegenüber, in einer Wechselwirkung, die in keine Ursächlichkeit einbezogen ist. Hier verbürgt sich dem Menschen die Freiheit seines Wesens. Nur wer Beziehung kennt und um die Gegenwart des Du weiß, ist sich zu entscheiden befähigt. Wer sich entscheidet, ist frei, weil er vor das Angesicht getreten ist.

                                                                                                               (Ich und Du S. 55)

 

Das Angesicht – das ist bei Buber letzten Endes der Schöpfer, Gott, der mich als sein Gegenüber geschaffen hat und anredet und dem ich antworte, indem ich für mein Handeln Verantwortung übernehme. In dieser Du-Beziehung bin ich als freier Mensch gemeint und gewinne meine Würde als Person. Als Person erfahre ich kein Schicksal, sondern folge meiner Bestimmung – so wagt Buber zu sagen. Er denkt dabei offenbar nicht an die vielen Menschen, denen Gewalt angetan wurde und wird und die keine Möglichkeit haben, einer Bestimmung zu folgen. Ihm geht‘s nur darum zu zeigen, wie wesentlich die Du-Beziehung für das Menschsein überhaupt ist. Wir alle, sagt er, sind Person nur in der Beziehung. Solange wir uns in der Es-Welt bewegen, bleiben wir bloß Eigenwesen:  

 

Eigenwesen erscheint, indem es sich gegen andere Eigenwesen absetzt. Person erscheint, indem sie zu andern Personen in Beziehung tritt. Die Person sagt: ‚Ich bin‘, das Eigenwesen: ‚So bin ich‘…. Indem das Eigenwesen sich gegen andre absetzt, entfernt es sich vom Sein.  Der Zweck des Sichabsetzens ist das Erfahren und Gebrauchen... Der Zweck der Beziehung ist ... die Berührung des Du. Durch die Berührung des Du rührt ein Hauch des ewigen Lebens uns an.                                                                                                                         (Ich und Du S. 67f.)

 

Im dialogischen Denken Martin Bubers geht es immer auch um die Beziehung zu Gott, der für ihn das ‚ewige Du‘ ist. Intensiv hatte der junge Buber sich mit der Mystik beschäftigt. Aber dann ging ihm auf, dass Gott gerade nicht in außerordentlichen Momenten jenseits des Alltags zu finden ist, sondern in jeder Begegnung gegenwärtig sein will. Dass es auch kein Einswerden mit dem Göttlichen geben kann, sondern der Schöpfer immer der Schöpfung gegenübersteht – als das einzige Du, das nicht zum Objekt werden kann.

 

Gott schwebt über seiner Schöpfung nicht wie über einem Chaos. Er umfängt sie. Er ist das unendliche Ich, das alles Es zu seinem Du macht.                     (Die Frage an den Einzelnen S. 222)

 

Und so können wir eben selbst zu Gott auch nur in einer Du-Beziehung sein. Wer wirklich Du im Sinn hat, sagt Buber, hat auch Gott im Sinn – und wer von Gott spricht, sollte das Du meinen:

 

Man findet Gott nicht, wenn man in der Welt bleibt, man findet Gott nicht, wenn man aus der Welt geht. Wer mit dem ganzen Wesen zu seinem Du ausgeht, findet ihn, den man nicht suchen kann.                                                                                                            (Ich und Du S. 81)

 

Gott finden – das geschieht da, wo ein Mensch in der Beziehung ganz gegenwärtig ist. Und das kann in jeder Begegnung sein. Und wenn auch eine innere Bereitschaft dazugehört, so bleibt doch jeder wirkliche Du-Moment ein Geschenk:

 

Der Mensch empfängt und er empfängt nicht einen Inhalt, sondern eine Gegenwart als Kraft: die ganze Fülle der wirklichen Gegenseitigkeit, ... des Verbundenseins. Die Bestätigung des Sinns.                                                                                               (Ich und Du S. 111)

 

Im Augenblick der Verbundenheit stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht mehr abstrakt. Da gibt es ein konkretes Du, das mich anspricht und dem ich mit meinem Dasein antworte.

Und hinter dem konkreten Du das ewige: Gott, der mich ins Leben ruft, damit ich ihm antworte. Auch in der Beziehung zu Gott, geht es um Gegenseitigkeit:

 

Wie gäbe es den Menschen, wenn Gott ihn nicht brauchte, und wie gäbe es dich? Du brauchst Gott, um zu sein, und Gott braucht dich – zu eben dem, was der Sinn deines Lebens ist.    

                                                                                                               (Ich und Du S. 84)

 

Jeder Mensch hat seine eigene Antwort zu geben und kann sie natürlich auch verfehlen. Für alle aber gilt: Gottes Ja zu seiner Schöpfung im eigenen Dasein zu verwirklichen:

 

Das Ethische in seiner unverfälschten Wahrheit bedeutet: Gott helfen, indem man seine Schöpfung in seinen Geschöpfen liebt, indem man sie zu ihm hinliebt. Wozu man sich freilich von ihm helfen lassen muss.                                                      (Die Frage an den Einzelnen S. 222f.)

 

Sehr skeptisch ist Martin Buber gegenüber der Theologie, die nicht anders kann, als sich Gott zum Gegenstand zu machen. Gottesbeziehung kann für ihn nur gelebt werden von Augenblick zu Augenblick:

 

Ich kenne keine Fülle mehr als die Fülle jeder sterblichen Stunde an Anspruch und Verantwortung. Weit entfernt, ihr gewachsen zu sein, weiß ich doch, dass ich im Anspruch angesprochen werde und in der Verantwortung antworten darf und weiß, wer spricht und Antwort heischt. Viel mehr weiß ich nicht. Wenn das Religion ist, so ist sie einfach alles, das schlichte gelebte Alles in seiner Möglichkeit als Zwiesprache.                                          (Zwiesprache S. 158)                                                                                           

In Beziehung sein – das ist für Martin Buber Religion. Und er meint damit gar nichts Kompliziertes, so gern er sich auch kompliziert ausdrückt.  Es kann das Lächeln sein, mit dem ich dem Briefträger begegne, der Augenblick, in dem ich den Kummer einer Kollegin wahrnehme, zuhöre, ohne schon Bescheid zu wissen. Jeder Augenblick rückhaltloser Zuwendung ist gemeint.  Wenn er gelingt, dann erfüllt sich das Leben. Noch einmal Martin Buber:

 

Um den Durchbruch geht es und nicht um eine Vollkommenheit – um das Durchbrechen aus dem Status der dumpfterminierten Widerwärtigkeit…, in dem der Mensch im Getümmel lebt und aus dem er durchbrechen kann und zuweilen durchbricht. Wohin? In nichts Erhabenes und Heiliges…, nur in diese kleine Gnade und Strenge des Alltags, wo ich eben mit der Wirklichkeit … so zu tun bekomme, so Blick in Blick, Wort in Wort, das ich sie zu mir und mich als zu ihr geredet erfahre.                                                                                            (Zwiesprache          S. 189)

 

 

Zitate und Seitenzahlen nach:

Martin Buber, Das dialogische Prinzip, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 16. Auflage 2021

 

Es gilt das gesprochene Wort.

 

Musik dieser Sendung:

  1. Franz Schubert, Klavier zu vier Händen, Variationen zu einem Thema As-Dur, Tr. 7 Thema: Allegretto
  2. Franz Schubert, Klavier zu vier Händen, Variationen zu einem Thema As-Dur, Tr. 10 Variation 3
  3. Franz Schubert, Klavier zu vier Händen, Variationen zu einem Thema As-Dur, Tr. 8 Variation 1
  4. Franz Schubert, Klavier zu vier Händen, Variationen zu einem Thema As-Dur, Tr. 11 Variation 4
  5. Franz Schubert, Klavier zu vier Händen, Variationen zu einem Thema As-Dur, Tr. 12 Variation 5

 

Literaturangaben:
Martin Buber, Das dialogische Prinzip, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, 16. Auflage 2021

 

 

01.07.2021
Angelika Obert