Nicht glauben und doch sehen

'Der ungläubige Thomas', Caraveggio, Gemeinfrei via Wikimedia Commons

'Der ungläubige Thomas', Caraveggio, Gemeinfrei via Wikimedia Commons

Nicht glauben und doch sehen
Patrick Roths Roman 'Corpus Christi'
05.04.2021 - 07:05
03.04.2021
Angelika Obert
Über die Sendung:

Der "Feiertag" im DLF zum Nachhören und Nachlesen.

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‚Gott versöhnte in Christus die Welt mit ihm selber … und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.‘ (2. Kor. 5, 19)

 

So schreibt der Apostel Paulus, dem der auferstandene Christus so überwältigend begegnet ist, dass es für ihn wie eine neue Geburt war. Immer wieder spricht er davon in seinen Briefen. Manchmal auch sehr rätselhaft, wenn er etwa sagt:

 

‚Ich möchte ja Christus erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleichgestaltet werden, damit ich gelange zu der Auferstehung von den Toten.‘ (Phil. 3, 10)  

 

Wie soll man das bloß verstehen? Der Schriftsteller Patrick Roth hat es versucht. Er gibt sich nicht mit dem zufrieden, was die Theologie sagt. Er will selbst dahinter kommen, wie es zu verstehen ist: das Mitsterben und Auferstehen, die Versöhnung – als eine eigene innere Erfahrung. Dem geht er in drei Erzählungen nach, die als Christus-Trilogie erschienen sind. Die dritte trägt den Titel ‚Corpus Christi‘ und spielt direkt in den Tagen nach dem Ostermorgen. Es ist der Jünger Thomas, den Patrick Roth hier sprechen lässt. Thomas, der Zwilling, von dem das Johannesevangelium berichtet, dass er an die Auferstehung Christi erst glauben will, wenn er den Auferstandenen berühren kann, den Finger in seine Wunden legen. Und so geschieht es im Evangelium dann auch: Thomas begegnet dem auferstandenen Christus leibhaftig. Und dann wird er ermahnt: ‚Weil du mich gesehen hast, Thomas, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.‘ Aber da geht Patrick Roth in seiner Erzählung andere Wege: Für ihn ist der bohrende Zweifel des Thomas die Voraussetzung dafür, dass er schließlich ein Sehender wird – einer, der sich wie der Apostel Paulus neu geboren findet. Seelische Wirklichkeit will Patrick Roth zur Sprache bringen – und so schreibt er auch imaginativ, mit gewissem Pathos. Das ist nicht ganz leicht zu lesen. Und öffnet doch Perspektiven für ein mögliches Verstehen des Rätselhaften. So will ich eine Nacherzählung versuchen.

                             

Die Erzählung beginnt am Ostermorgen. Die Jüngerinnen Jesu haben das Grab des Gekreuzigten leer gefunden. Thomas ist entsetzt:  Er will den Leichnam Jesu finden, ihn noch einmal sehen. Und dann ihm nachsterben, so denkt er. Es ist ja alles zu Ende, worauf er mit Jesus gehofft hat. Er geht zur römischen Kaserne, um von den Wachen zu erfahren, wo er den Leichnam finden kann. Dort hört er, dass man im Grabgewölbe eine Frau angetroffen hat, die nun unter dem Verdacht steht, den Leichnam gestohlen zu haben. Diese Frau will Thomas sprechen. Aber da die Römer sie verhaftet haben, muss er unverrichteter Dinge wieder zu den andern gehen. Dort herrscht inzwischen helle Aufregung: Jesus sei ihnen erschienen, erzählen die Jüngerinnen und Jünger. Er sei auferstanden. Aber Thomas hält das für bloße Einbildung, denn die Freunde haben sich ja nicht verändert. Er höhnt:

 

Ihr erklärt das Haus zur Welt, in dem euch Angst gefangen hält. Wäre mein Herr euch wirklich erschienen: Aufgestoßen und aufgeriegelt hätte ich unsere Türen gefunden und verschwunden die ängstlichen Bewohner, leer die Wohnung. Leer wie das Grab. Ihr wärt mir freudig entgegengerannt. ... Aber seht selbst, hinter Mauern und Riegeln wohnt ihr, phantasiert ins Leere und steckt euch an mit Geschichten. (S.190)

 

Thomas will sich nichts vormachen Er kehrt zur Kaserne zurück, um auf die Frau zu warten, die angeblich den Leichnam gestohlen hat. Dort kommt er mit einem Wächter ins Gespräch und erfährt, dass der Leichnam Jesu inzwischen gefunden worden sei – nicht bei der Frau, sondern bei einer Handelskarawane auf dem Weg nach Jericho. Nun weiß er also Bescheid. Aber es nützt ihm nichts. Er kann die Nachricht nicht ertragen:

 

Ich fiel seitwärts, ohne jegliche Kraft, mich wieder aufzurichten. Und verstand nicht, warum. Denn in mir gab, trotz der plötzlichen Schwäche aller Glieder, etwas das Fragen nicht auf: wo der Grund liegen mochte dieses Zusammenbruchs, warum das Fieber gerade in diesem Moment, auf die Meldung vom gefundenen Leichnam, so heftig ausbrach. Wie zerrissen fand ich mich, vollkommen entmachtet. (S.199)

 

Thomas ist mit seiner Vernunft am Ende. Wenn von Jesus nichts bleibt als ein Leichnam irgendwo, dann gibt es für ihn keinen Sinn mehr, nur noch Verlorensein im Beliebigen. Etwas in ihm kann das Fragen nicht aufgeben. Nur anderswo muss er die Wahrheit jetzt suchen: nicht länger außen, sondern innen. Muss sich seiner eigenen Wahrheit stellen – und die wird ihn bis ins Todesdunkel führen. Es ist ein Seelendrama, das Patrick Roth nun erzählt – nicht weniger real als die Außenwelt.

Thomas trifft die geheimnisvolle Frau, die man am Grab festgenommen und inzwischen frei gelassen hat. Sie heißt Tirza. Thomas glaubt, Tirza wird ihn zu Jesus führen - und ja, sie ist bereit, ihm alles, was sie weiß, zu sagen. Aber zum Leichnam Jesu kann sie ihn nicht führen. Sie sagt, dass der Leichnam, den man gefunden hat, ein von den Römern inszeniertes Täuschungsmanöver sei. Und sie macht Thomas klar, dass sein Wunsch, sich Gewissheit zu verschaffen, nicht so mutig ist, wie er denkt.

 

Du wolltest das Beweisstück, den Körper deines Herrn. Wenn du den fändest, dann wärst du die Gerüchte los. Dann könnte dein Glaube wieder schneiden. Denn du würdest ihn schärfen an dem, was du aus dem gefundenen Körper an Erinnerungswertem dir erinnertest. Du würdest sagen: „Der Herr hat uns viel gegeben.“ Du würdest sagen: „Nur weil er scheiterte, war doch nicht alles Träumerei.“ So hättest du gesagt. Und wärst zurück an deine Arbeit. Im Alltag aber wär kaum anwendbar gewesen, was jener tat und sprach. Und so wär es vergessen worden, zerstreut unter euch Alltagsmenschen, die Schlafenden, die Träumenden, die ständig zweifeln. (S.207)

 

Ist es nicht doch bequem, an der Auferstehung zu zweifeln?  Man muss dann auch die Provokation des Lebens und der Lehre Jesu nicht so ernst nehmen. Thomas, so meint Tirza, macht sich etwas vor, wenn er glaubt, es gehe ihm bloß um die Tatsachen:

 

Du widersprichst dir selbst. Beunruhigt wärst du nicht über ein leeres Grab. Beunruhigt auch nicht über welche, die den Leichnam hätten. Beunruhigt bist du, ohne dass du dir‘s gestehst, über das andere, das hinter deinem ganzen Warten wartet. Denn dass er auferstanden wär, das ist Beunruhigung. (S. 215)

 

Thomas spürt, dass Tirza Recht hat. Der Boden des Denkens, das sein Selbstbild formt, ist dünn. Darunter lauert noch immer ganz Anderes, Dunkles. Tirza erinnert ihn: Er hatte doch den Zwillingsbruder, der starb bei der Geburt und dessen ungelebtes Leben ihn wie ein Schatten immer begleitet hat. Der ihm sehr nah war in der Person des Judas in der Nacht, als Jesus verraten wurde. Thomas fühlt wieder die ohnmächtige Angst, die ihn packte, als er merkte, wie Judas und er zusammengehörten – wie der Verräter auch in ihm steckte. Aber wieder bezweifelt Tirza, dass Thomas sich damit selbst wirklich auf den Grund kommt:

 

Du fürchtest dich nicht eigentlich: Zu hassen, zu verraten. Die Mitte davon fürchtest du. Jene kleine Zeit der Willenlosigkeit, des Ausgeliefertseins, der offenen Machtlosigkeit. Was ist die? Erinnerung an den Anfang. Und dass Du ein Gemachtes bist.... Das sterben muss. Und also: Rückfall ins Namenlose, unter den Staub. Den Rückfall fürchtest du. Und nicht das Böse, Dunkle. (S. 236)

 

Alle Angst ist letztlich Angst vor dem Tod, sagt Tirza. Sie weiß, wovon sie spricht. Denn sie hat den Abgrund des Todes schon erfahren. Jesus brauchte sie als Seelenführerin für Thomas, der ohne sie seiner tiefsten Furcht nicht begegnen kann. Nun hört er Tirzas Erzählung. Wie sie Jesus auf dem Weg nach Jerusalem begegnete, erzählt sie, wie sich ihre Blicke nur von fern trafen und ihre Sehnsucht geweckt wurde nach einem neuen Sehen. Sie ahnt ein mögliches Einswerden. Aber in der Nacht nach der Begegnung hat sie einen Todestraum, der sie in einen Abgrund führt, wo alles sich auflöst:

 

Es war ein Entzweien, ein großes Abschiednehmen, das immer größer wurde, immer breiter, immer tiefer, immer rascher sich durch alles fraß, und auch im Kleinen: Teilung! Teilung! schrie! - sie brechend, die zusammenwaren, sie sich aufspaltend, die zusammengehörten, ... das Zugehörige verloren. Und ich verstand .den Abschied nicht, den alle voneinander hatten... (S. 245)

 

Was Tirza von dem Traum bleibt, ist das Gefühl von Ohnmacht und Angst – und wirklich, der Traum war ein Todesbote: Am Tag danach wird sie beim Wasserschöpfen von einem Unbekannten ermordet. Was sie im Traum schon sah, erfährt sie nun noch einmal. Aber der Tod geht noch weiter – er zerreißt nicht nur, er vernichtet: Nach dem Körper erlischt auch das Bewusstsein. Raum und Zeit verschwinden und schließlich ist nichts mehr da:

 

Zerstäubt … war es, mein eitles Ich-bin-ich, mein Ich-war-doch-gewesen. … Was sich gefunden hatte, das schien die Zeitlang. Schien Zeitlang ich. War, als es auseinanderstob, nicht mehr. Es gab nichts mehr, es war nur eine Zeitlang so gewesen, als hätt es Zeit und auch den Raum für diese Zeit gegeben. (S. 259/260)

 

Das eitle ‚Ich-bin-Ich‘ – es ist das Vernunft-Ich, das sich abgrenzen muss und das Dunkle in sich selbst nicht zulassen kann. Dass darum auch nie ganz werden kann – im Gegenteil: Im ständigen Teilen und Abspalten immer nur mehr sich auflöst und schließlich ins Nichts fällt. So sieht es Patrick Roth – und beschreibt, wie Tirza, ins Nichts gefallen, nun doch Auferstehung erlebt:

 

Niemand kam, niemand. Aber durch die Nacht muß einer geeilt sein, aufzulesen das Hingeworfene, ins Stillsein und Nichtsein Zerstreute hinaufzulesen in eine Hand. Die wars, die Hand, die mich griff. wie Mörderhand war sie, mordend den Tod, riss mich nach vorn. … Die Hand rief: Du, steh auf! (S.261)

 

So lässt sich vorstellen, was in der Bibel verheißen ist: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg.“ Eine Hand, die zugleich Stimme ist, ruft aus dem Nichts ins Leben. Patrick Roth lässt es seine Tirza erfahren – Leben, das zurückkehrt aus dem tödlichen Dunkel.                                       

 

Tirzas Auferweckung ist wie die Auferweckung des Lazarus in der Bibel auch in Patrick Roths Roman nur der Anfang des Ostergeschehens. Noch steht der Karfreitag bevor. Patrick Roth lässt Tirza davon erzählen: Sie beeilt sich, nach Jerusalem zu kommen. Dort sucht sie Jesus, der ihr das neue Leben gab. Man führt sie nach Golgatha – es ist unfasslich, was sie sieht: Jesus ist tot.

 

Es war, als habe Gott mich in ein Bild gestellt, ein Rätsel: Am Kreuz auf jenem Hügel hängt, der dir das Leben gab. Was soll dir das bedeuten? Wie handelst du? Hast du das Leben von ihm, lebst du? Hast du es an ihm nur, gebunden an ihn, und bist du tot mit ihm? Gibt es ein drittes? Ich wusste keine Antwort. (S. 278)

 

Tirza will bei dem Toten wachen und seinen Tod aushalten. Sie versteckt sich in dem Grabgewölbe, in das man den Leichnam Jesu legen wird, verbringt die Nacht in der Dunkelheit des Grabs, von Todesangst gepeinigt. In ihrer Not kriecht sie auf die Grabbank, wo sie den Leichnam Jesu hingebettet haben:

 

Mit einem Schlag, kaum fühlt ich meinen Körper dort an seinem, war meine Angst wie ausgelöscht, fiel ab. Fiel alles ab, was Angst empfinden konnte. Ich war ganz leicht an ihm, war nah, war sprachlos, ruhend, ohne Angst. Unendlich sicher war ich. Da kam mir, dass lebendig sei, wer mir die Angst so nimmt. Ich wandte mich, um sein Gesicht zu sehen. Und fiel in ihn hinab.
(S. 288)

 

In ihn hinabfallen – das heißt: Schauen, was wirklich geschehen ist in der Nacht nach der Kreuzigung, als Christus hinabstieg in das Reich der Toten, wie es im Glaubensbekenntnis heißt. In der das Böse zu siegen schien und doch in Wahrheit überwunden wurde. Tirza erzählt es wie einen Traum, der sie noch einmal durch die Abgründe des Sterbens führt, aber schließlich an das Tor der himmlischen Stadt, durch das sie Einlass findet:

 

Da, hinterm Tor, seh ich das Ausmaß einer Stadt, verhältnisgleich mit unserem Tempel und strahlengleich im Fest. Ich seh das Fest am Ende aller Zeiten, das der Messias feiert, um die Gerechten zu belohnen. Nicht aber, wie man uns davon berichtet. Denn es war schmerzvoll-rätselhaft, was hier geschah. Als hätten wir nie Licht gesehen. Was wir für Licht gehalten, war Finsternis gewesen. Denn hier war Licht.

In diesem Licht, da sah ich alle, sah jedes, das je lebte, lebend. Jedes mit seinem Entzweiten, jedes mit seinem Entzweier. Das Auge wollte es nicht glauben.

Hier saßen Hasser und Gehasste, Mörder und Gemordete beisammen am Tisch. (S. 292)

 

Die große Vereinigung des Unvereinbaren ist möglich, weil der Messias Jesus in dieser Vision den Satan selbst umarmt. Das Böse wird nicht vernichtet, sondern aufgenommen. Das ist im ersten Augenblick unerträglich. Aber der gekreuzigte Christus hält durch, er hält den Satan in seinen Armen wie einen Bruder. So aufgenommen verliert das Böse seine Macht.

 

Und dann – dann kam ein Licht. Aus der Umarmung kam es. War Licht des Lichts aus uns, die wir gesehen hatten.  Zerbrach die Mauern und die Tore dieser Stadt, zerbrach, was Mauern, Tore, Straßen uns bedeuten, und tilgte ihre Zeichen. Und eingesammelt in den Armen, schuf er uns neu, aus seiner Seite. Ich sah, ich sah den Anfang noch.

Denn er stand vor mir. Der Auferstandene. Und ich erwachte. (S. 294)

 

Tirza verlässt das Grab – wie der Auferstandene es schon verlassen hat. Als vermeintliche Diebin des Leichnams wird sie festgenommen und trifft so auf Thomas, den Ungläubigen. Sie wird seine Führerin, damit die Versöhnung auch ihn erreicht:

 

Dass du ihn siehst, den Himmel. Und nicht mehr sagst: Er ist nicht sichtbar, ist hinterm Tod verschlossen. Denn nicht hier oder da ist der Auferstandene, das ist: die Umarmung. Denn er hat die Getrennten umarmt. Nicht gestern war er oder wird morgen sein. Sondern jetzt und in dir ist Er. Wo aber nicht, da trennen die Mauern. Wo nicht jetzt, da verschließt sich das Tor. Wo nicht in dir, da mordet der Mörder. Und wo Er nicht ist, da glauben Gerechte zu richten. Und stehen ungefasst, uneins, außerhalb, wo sie einander nicht erkennen, Zutritt nicht lassen. Und der Verlorene bleibt unumarmt, wo er alle vor Angst zerreißt. (S. 295)

 

Und nun erwacht auch Thomas und weiß: All das, was Tirza ihm gezeigt und gesagt hat – es ist ihm selbst erschienen. Er selbst ist diesen Weg gegangen, ist ich-los geworden in der Auflösung, hat sich wieder gefunden, beim Namen gerufen, hat den Tod ausgehalten und die große Versöhnung, die Überwindung des Bösen erlebt. Aber war denn nicht alles bloß ein Traum? Noch einmal zweifelt er – und weiß dann doch: Er ist nicht mehr derselbe. Kein Schattenbruder verfolgt ihn mehr. Kein Zwiespalt quält ihn: ‚Geboren war ich. Frei.“ heißt es am Ende des Romans.

Thomas, der nur für wahr halten will, was er sehen und anfassen kann, hat erlebt, dass es auch eine innere Wirklichkeit gibt. Außen und innen, Verstand und Seele finden auf seinem Erkenntnisweg zusammen. Und er erfährt, dass er das drohende Andere, das er fürchtet und bekämpft, in sich selbst annehmen muss. Glaube – das bedeutet für Patrick Roth eine innere Wandlung. Wobei wohl auch er wie der Apostel Paulus sagen würde: „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild, dann aber von Angesicht zu Angesicht.“ (1. Korinther 13,12) Die versöhnte Ganzheit des Lebens lässt sich ahnen, aber nicht festhalten. Sie steht immer noch aus.

 

Es gilt das gesprochene Wort.

 

Musik dieser Sendung:
 

Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Philipp Telemann, 12 Fantasias, Sony u. Deutschlandfunk 2012

 

Literaturangaben:
 

Patrick Roth, Die Christus-Trilogie, herausgegeben und kommentiert von Michaels Kopp-Marx, Wallstein Verlag, Göttingen 2019

 

03.04.2021
Angelika Obert