Islamophobie, Antisemitismus, Hass auf „Ungläubige“ – hier verlaufen tiefe Gräben in unserer Gesellschaft. Aus diesen Gräben steigen Kräfte auf, die unseren Frieden und unsere Zukunft bedrohen. Das House of One will der Vision eines versöhnten und bereichernden Miteinanders der Religionen einen Ort geben. Das passt, finden wir, gut zu unserem Gottesdienst.
Das House of One soll mitten in Berlin ein, wie die Initiatoren schreiben, „völlig neuartiges, zukunftsweisendes Sakralgebäude“ werden, das Christen, Juden und Moslems „gemeinsam planen, bauen und mit Leben füllen“, u.a. auch für das Gespräch mit der säkularen Öffentlichkeit.
Die Initiatoren des House of One berufen sich auch auf Martin Luther King. Sie schreiben: „Unsere Welt braucht dringender denn je Orte des Friedens. Orte, an denen wir lernen, in unserem ‚einen Welthaus‘ gemeinsam zu leben, wie Martin Luther King einst in Berlin sagte.“
Mit dem House of One sind wir als Gemeinde in Kontakt gekommen, als wir einen ihrer muslimischen Vertreter zu einer Podiumsdiskussion bei uns hatten. Eine weitere Verbindung dieses Anliegens mit unserer Gemeinde: Vor über 20 Jahren ist bei uns der jüdisch-christliche Shalom-Chor Berlin entstanden, damals unter der Leitung von Estrongo Nachama, Oberkantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Seitdem probt der Chor in unseren Räumen, inzwischen unter der Leitung des Kantors Assaf Levitin.
Das House of One ist ein spendenbasiertes Projekt. 2019 soll Baubeginn sein. Die Initiatoren sind: die evangelische Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien, von der die Initiative ausging, die Jüdische Gemeinde zu Berlin, im Verbund mit dem Rabbinerseminar Abraham-Geiger-Kolleg, und die muslimische Dialoginitiative Forum Dialog e.V.
Weitere Informationen finden Sie unter https://house-of-one.org/de.
Kontoinhaber: Stiftung House of One – Bet- und Lehrhaus Berlin
Bank: Bank für Sozialwirtschaft AG
IBAN: DE60 1002 0500 0001 5050 02
BIC: BFSWDE33BER