Geschichte der Christuskirche Herrenberg

Geschichte der Christuskirche Herrenberg

Geschichte der Christuskirche Herrenberg (zum Kirchengebäude)

 

Für Evangelisch-methodistische Gemeinden sind die Menschen und ihre Gemeinschaft das Wichtigste. Dafür brauchen wir Gebäude, in denen sie sich wohl fühlen. So ist es zu erklären, warum wir in unserer gut 150-jährigen Gemeindegeschichte nun in der dritten Kirche zuhause sind. Immer wieder hat die Gemeinde, wenn es angebracht und nötig war, ein für sie neues und besser passendes Zuhause geschaffen.

 

Zu Weihnachten 2014 haben wir die neu erbaute Christuskirche in der Max-Eyth-Straße bezogen. Sie ist ein Ort der Begegnung mit Gott und miteinander. Eine Heimat und ein Oasenraum auch für Fremde, die hier ausruhen, auftanken und mit dem Segen Gottes weiter gehen.

 

Unsere Christuskirche ist ein moderner Entwurf der Architekten Eppler&Bühler in Anlehnung an die Bauhaus Architektur. Das Kirchengebäude gliedert sich in einen multifunktionalen und dennoch zugleich sakralen Gottesdienstraum. Ein geräumiges Foyer für Begegnung und Kirchenkaffee, eine gut eingerichtete und geräumige Küche schließen sich an. Im UG befinden sich weitere Gruppen-, Neben- und Sanitärräume, sowie Räume für das Pfarrbüro und die Gemeindeverwaltung. Alles ist barrierefrei zu erreichen. Großzügige Verglasungen schaffen Helligkeit, Transparenz und Offenheit nach außen, zugleich aber auch Geborgenheit und Schutz nach innen.

 

Der Künstler Martin Burchard hat mit einer Christus-Stele vor der Kirche eine „Predigt für das Auge“ geschaffen. Die 8 Meter hohe dreieckige Stele aus rostigem Stahl lädt ein, um sie herum zu gehen. Dabei begegnen wir den Stationen von Sterben - Tod - und der Auferstehung von Jesus.

Im Gottesdienstraum begegnen uns Teile der Stele wieder: Die Christusfiguren aus rostigem Stahl. In dem gebeugten Christus ist Schweres, Schmerz, Traurigkeit, Sünde und Tod ausgedrückt. Doch Christus ist am dritten Tage auferstanden. Im Zentrum steht ermutigend und als Verheißung Christus mit weit ausgebreiteten, segnenden Armen.

 

Ein Glasfensterfries in den fast rundum reichenden Oberlichtern des Kirchenraumes strahlt kräftige Farben aus. Die Glasfenster entfalten in 20 Szenen das Gebet, das die gesamte Christenheit und Welt verbindet: Das Vaterunser. Dieses Vaterunser-Fries gehört zu unserer Gemeindegeschichte, denn es wurde schon 1973 von Walter Schimpf für die Vorgängerkirche geschaffen. Es erinnert uns neben dem Auftrag, als Christenmenschen zu leben zugleich auch daran, dass wir mit so vielen Menschen in Vergangenheit und Gegenwart und in der weiten Welt verbunden sind.