Geschichte der Kirche

Geschichte der Kirche

Geschichte der Schlosskirche

Die Schlosskirche wurde am 5. November 1905 nach Plänen des Düsseldorfer Architekten Moritz Korn eingeweiht. Als Vorbild diente ein neuromanischer Kirchenbau in der Nähe von Potsdam (Heilandskirche in Potsdam-Sacrow). Das gesamte Grundstück wie auch den Bau der Kirche verdankt die Gemeinde einer Stiftung des Ehepaares Clara (geborene Vohwinkel) und Hermann von Krüger, den damaligen Bewohnern und Eigentümern von Schloss Eller. Bis zum Bau des Gemeindezentrums in den fünfziger Jahren dienten die Seitenschiffe der Kirche, die durch Rollwände vom Gottesdienstraum im Mittelschiff abgetrennt werden konnten, als Treffpunkt für Gemeindegruppen. In einem der Seitenschiffe war auch der erste Kindergarten der Gemeinde untergebracht. Durch die herunter klappbare Gesangbuchablage an den Kirchenbänken konnte auch der Gottesdienstraum im Mittelschiff multifunktional genutzt werden.

Die Konzeption von Kirche und Gemeindezentrum unter eínem Dach war für den Anfang des 20. Jahrhunderts eine Innovation. Die Kirche liegt im Park der ehemaligen Villa Boß (Schlossalle 4), die der 1904 gegründeten Kirchengemeinde mit dem Kirchengebäude von den Eheleuten von Krüger gestiftet wurde.

Die neuromanische Basilika aus Backstein ist mehrfach renoviert worden. Ende der achtziger Jahre wurde die Erlaubnis erteilt, die vermauerten Fenster der Apsis zu öffnen. Seit 1984 steht die Schlosskirche unter Denkmalschutz. Sie ist heute eine der beliebtesten Hochzeitskirchen in Düsseldorf.

Beschreibungen der Details der Kirche und des Innenraums finden sich auf der web-Seite der Gemeinde: www.mirjam-kirchengemeinde.de