Musik im Gottesdienst

Musik im Gottesdienst

Die Kirchenmusik der Stadt hatte seit dem Mittelalter ihren Mittelpunkt an der Kreuzkirche mit den heute noch bestehenden Musikerstellen von Kreuzkantor und Kreuzorganist, die über Jahrhunderte hinweg auch die Chormusik in der Frauenkirche mit versorgten, bevor an dieser um 1900 neben einer schon länger bestehenden Organistenstelle ebenfalls eine Kantorenstelle eingerichtet wurde. Zu besonderer Bedeutung gelangten die Kreuzkantoren Gottfried August Homilius im Barockzeitalter, Oskar Wermann und Rudolf Mauersberger im ausgehenden 19. und im 20. Jahrhundert, wobei letztere den Weltruhm des noch heute bestehenden Knabenchores begründeten. Große Beachtung fanden vor allem seit dem 19. Jahrhundert die schon damals lange bestehenden, sonnabendlichen Vespern in der Kreuzkirche. Von den bedeutenden Organisten der Stadt Dresden wird an anderer Stelle die Rede sein.Die Kirchenmusik am Hof war zunächst an der evangelischen Hof- oder Sophienkirche (seit dem zweiten Weltkrieg Ruine, 1963 abgerissen) von großer Bedeutung. Herausragende Meister der Hochblüte der evangelischen Kirchenmusik am Dresdner Hof bis zur Barockzeit sind u.a. die Hofkapellmeister Johann Walther und Heinrich Schütz.

In der Ausstellungskapelle finden seit Jahrzehnten immer wieder wechselnde Ausstellungen statt.