Bartholomäuskirche in Halle (Saale)

Bartholomäuskirche in Halle (Saale)

Bereits in vorchristlicher Zeit befand sich in dem alten Amtsdorf Giebichenstein auf einem Hügel über der Saale ein Kult- und Begräbnisplatz. Um das Jahr 1200 wurde auf dem späteren Bartholomäusberg eine romanische Kirche gebaut. Benannt wurde sie nach dem Apostel Bartholomäus, der im Jahr 51 nach Christus in Armenien als Märtyrer starb. Bartholomäus gilt als Schutzpatron der Bergleute, Bauern und vieler Handwerksberufe – ganz den damaligen Einwohnern von Giebichenstein entsprechend.

 

Aus der romanischen Zeit ist nur der Turm der Kirche erhalten. Das neue Kirchenschiff wurde im preußischen Barockstil erbaut: Der kreuzförmige Zentralbau vermittelt einen achteckigen Raumeindruck. Die Kanzel mit den Evangelistenfiguren und dem preußischen Adler, die Adelslogen und der Orgelprospekt stammen ebenfalls aus der Barockzeit. Die Kirche strahlt in weiß, lindgrün und gold.

 

Heute ist die Bartholomäusgemeinde eine aktive und junge Gemeinde mit vielen Kindern. Mittelpunkt des regen Gemeindelebens ist der sonntägliche Gottesdienst und parallel dazu drei Kindergottesdienste.