Geschichte der Kirche

Geschichte der Kirche

Die in den Jahren 1903 bis 1905 errichtete Genezarethkirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Beim Wiederaufbau wurde ihr Turm wegen des benachbarten Flughafens Tempelhof verkürzt und verleiht der Kirche bis heute ihr charakteristisches Aussehen. Zwischen 2005 und 2006 wurde die Kirche durch zwei Seitenflügel erweitert. Neben einem Café entstanden so zusätzliche Büro- und Gruppenräume.
Seit die Genezarethgemeinde Ende 2020 mit der Martin-Luther-Gemeinde fusionierte, entwickelt der Ev. Kirchenkreis Neukölln, dem das Gebäude seitdem gehört, die Genezarethkirche unter dem Namen „Startbahn“  gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern weiter. Innovative Projekte wie das Segensbüro oder „Spirit&Soul“ fanden hier ihren Raum und die „Startbahn“ öffnete sich für den Kiez und das Wohnumfeld. Dazu wurde der Kirchraum umgestaltet: Statt klassischer Kirchenbänke laden jetzt ein großer runder Teppich und Kissen ein, die Kirche auch als Meditations- und Aufenthaltsraum zu nutzen. Die Kirchenemporen sind bunt gestrichen. Liegestühle unter Palmen bieten dort Ruheflächen. Im Erdgeschoss schützt eine Mooswand einen Andachtsraum für stille Gebete. Wechselnde Kunstwerke an der Fassade und im Glasfoyer der Kirche machen neugierig auf das Gebäude. Im Seitenfoyer der Kirche bietet das Café Terz regionale und saisonale Speisen an.