Musik oder Kunst im Gottesdienst

Musik oder Kunst im Gottesdienst

Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste in der Evangelisch-methodistischen Kirche wird in der Regel von Ehrenamtlichen übernommen. Im Musikteam der Hoffnungskirche spielen unter anderem eine Lehrerin für Musik und Pädagogik (E-Piano, Klavier, Gesang) ein Arzt (Kontrabass), ein Doktorand (Gitarre) und eine Lehrerin (Gesang) mit. Aber es gibt auch einige Organist/innen in der Gemeinde. Die Musik ist abwechslungsreich – alle Generationen sollen sich wiederfinden, mal die eine mehr, mal die andere. So entsteht eine große Bandbreite an gottesdienstlichen Formen.

 

Die künstlerische Gestaltung der Kirche ist schlicht. In EmK-Kirchen hängt das leere Kreuz, das auf die Auferstehung verweist. Der Kerzenleuchter der Osterkerze ist aus einem Stein der Auferstehungskirche gemacht, die aufgrund der Gemeindezusammenlegung abgerissen wurde.

Das Kunstglasfenster an der Südwand der Kirche entstammt der Stuttgarter Glasmalerwerkstatt Saile. Adolf V. Saile entwarf es 1955, wenige Monate, nachdem er das Fenster zur Offenbarung in der Stuttgarter Stiftskirche gestaltet hatte. In der Form des Kreuzes sind sechs Fensterteile einander zugeteilt: Geburt, Kreuzigung, leeres Grab und Inthronisation beschreiben in vertikaler Linie die zentralen Stationen der Jesusgeschichte, Darstellungen der Taufe Jesu und das Brotbrechen mit den Emmausjüngern deuten in horizontaler Linie auf die Sakramente hin.

Die Architektur der Hoffnungskirche erlaubt es nicht, dass die Gemeinde von ihren Sitzplätzen aus das Fenster betrachten kann. Lediglich farbige Lichtbrechungen sind bei Sonneneinstrahlung an der Stirnseite sichtbar.