Manchmal vermisse ich sein Lächeln.

Feiertag 10.03.2024 "Manchmal vermisse ich sein Lächeln.“ Kann Gott sich freuen?"

Gemeinfrei via unsplash / Devin Avery

Manchmal vermisse ich sein Lächeln.
Kann Gott sich freuen?
10.03.2024 - 07:05
07.03.2024
Pfarrer Jean-Félix Belinga Belinga

von Pfarrer Jean-Félix Belinga Belinga.

Ein Lächeln signalisiert meistens: Mein Gegenüber meint es gut mit mir. Lächelt Gott? Gibt er Grund, sich auf die Zukunft zu freuen?

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Der Kirchenkalender ist für mich ein unverzichtbarer Wegbegleiter durch die Zeit geworden. Mir tut es gut, in festgelegten Abschnitten des Kirchenjahres in christliche Feste einzutauchen. Ich komme zum Nachdenken über alltägliche und nicht alltägliche Fragen, wodurch ich den Glauben wachhalten kann. Ich darf von Zeit zu Zeit meinen Standort neu bestimmen und die Zeit mit Inhalt füllen. Ich bekomme Halt, Orientierung und Wärme, die mir guttun.

Wir sind mitten in der Passionszeit – noch drei Wochen bis Ostern. Es ist die Zeit der besinnlichen Andachten. In den Kirchen und Konzertsälen gibt es Bachs Passionsoratorien als besonders intensive, meditative Momente. Viele Menschen üben sich in den Wochen bis Ostern im bewussten Verzicht auf liebgewonnene Gewohnheiten. Christinnen und Christen besinnen sich in dieser Zeit besonders auf die Wurzeln ihres Glaubens. Ich auch. Das Bewusstsein, dass andere diese Zeit ähnlich erleben, beflügelt mich dabei. Denn ich weiß mich in eine weltumspannende Gemeinschaft eingebettet. Gemeinsam rücken wir das Leiden Christi in den Mittelpunkt unseres Lebens. Sein Weg hin zum qualvollen Sterben am Kreuz wird zu unserem Leitmotiv, zu einem Schlüsselmoment des christlichen Glaubens. So gibt die Ordnung des Kirchenjahrs die Richtung an, und ich lasse mich gerne führen.

Zu meinem Tagesrhythmus gehört, am Morgen die Herrnhuter Losungen zu lesen. Das ist ein kleines blaues Buch mit einem Bibelvers aus dem Alten Testament für jeden Tag, der ausgelost wurde. Die Losung für heute passt erst einmal gar nicht zur Passionszeit. Sie steht im Prophetenbuch Jesaja. Gott spricht:

„Und ich werde über Jerusalem frohlocken und über mein Volk mich freuen; und die Stimme des Weinens und die Stimme des Wehgeschreis wird nicht mehr darin gehört werden.“ (Jesaja 65,19)

Wie eine Freuden-Fanfare, die aus einer Trompete geblasen wird, klingen diese Worte. Weinen und Wehgeschrei sind vorbei. Gott frohlockt – jubelt, freut sich.

Ein Lachen mitten in der Passionszeit.

Die Israeliten in der Bibel, an die sich diese Worte richten, sind gerade erst von der langen, 50-jährigen babylonischen Gefangenschaft heimgekehrt. Aber ihre Heimkehr wird zu einem Albtraum. Denn sie stehen vor einem jämmerlichen Bild der Heimat. Jerusalem liegt in Trümmern. Der Tempel ist nur noch eine Ruine. Enttäuschung und Ernüchterung machen sich breit unter dem Volk. Vor diesem Hintergrund eröffnet Gottes Verheißung eine Perspektive für sie. „Ich werde über Jerusalem frohlocken.“ Auch wenn es noch nicht danach aussieht, es wird wieder Grund zur Freude geben. Diese Worte haben neuen Mut gegeben, darum wurden sie in der Bibel überliefert. Für mich wirken sie bis heute. Ich empfinde es als tröstlich: Die Trümmer eines Lebens müssen nicht Trümmer bleiben. Es wird wieder eine Zeit kommen, in der man lachen kann. Gott will sich über und mit uns Menschen freuen. Gott lächelt. Lacht. Das ist eine menschliche Beschreibung. Da ich sein Lächeln oft vermisse, frage ich mich: Kann Gott sich wirklich freuen?

„Das Lächeln ist ein Fenster, durch das man sieht, ob das Herz zu Hause ist.“ Das ist ein Sprichwort aus Russland. Ich will gern öfter Gottes Lächeln erleben. Das führt mich zu der Frage: Worauf kommt es beim Lächeln an?

Das Lächeln erfüllt eine elementare Funktion im Miteinander der Menschen. Daran erinnert mich das Sprichwort und weist auf das Herz meines Gegenübers hin. Ich erhalte mit dem Lächeln eine Botschaft, die mir Herzlichkeit signalisiert, wenn ich einem anderen Menschen begegne. Die Mundwinkel nach oben, ein Leuchten in den Augen – dieser Gesichtsausdruck zeigt mir, dass mein Gegenüber mich mit Freude wahrnimmt, dass ich mit Herzlichkeit rechnen kann. Ich bekomme die Gewissheit, dass ich angenommen werde und einen Grund habe, Freundlichkeit zu erwarten. Das Lächeln macht mein Gegenüber berechenbar und wird dadurch wertvoll für unsere Kommunikation. Die Fremdheitserfahrung kann abgemildert, mögliche Feindschaft minimiert werden. Eine positive Beziehung entsteht und wir haben eine vielversprechende Grundlage für das Gestalten einer positiven Begegnung.

Ich sehne mich nach Gottes Lächeln. In dieser Sehnsucht schwingt all das mit.

Ich glaube an die Liebe Gottes zum Menschen. Aber mein Weg mit Gott gleicht oft einer Achterbahnfahrt. Es gibt Zeiten, da fühle ich mich Gott sehr nahe und genieße das.

Dann kommen wieder andere Zeiten, in denen ich die Ferne verspüre. Das erschreckt und verunsichert mich. Der Liederdichter Paul Gerhardt, der im 17. Jahrhundert lebte, hat Gott als „unser höchstes Gut“ bezeichnet. Ein anderes Mal sprach er von Gott als dem „Höchsten und Besten, den Freund und Vater.“ Das drückt Innigkeit aus. Der Höchste, der Beste – mein Freund. Umso mehr irritiert es mich, wenn ich von diesem Freund nichts merke und ins Zweifeln gerate, ob er sich über mich freuen könnte.

Ich sehne mich nicht in erster Linie nach einer fühlbaren und sinnlich wahrnehmbaren Begegnung mit Gott. In meiner Sehnsucht nach seinem Lächeln geht es um geeignete Voraussetzungen für eine adäquate Kommunikation mit ihm. Ich will Gott meine Hoffnungen und Sorgen um die Zukunft, was mich freut und was mir Angst macht, meine Lebenserinnerungen, auch Lasten aus der Vergangenheit sagen, und dabei sicher sein, dass er sie gerne wahrnimmt. Vielleicht kann ich dann optimistischer in die Zukunft blicken. Das Weitergehen wäre mir, mitten in den Krisen um mich und in mir, leichter denkbar. Aber setze ich mit meiner Hoffnung auf ein Lächeln Gottes vielleicht zu sehr auf Zeichen, die mir durch die Begegnungen mit anderen Menschen vertraut sind? Könnte es sein, dass sich Gottes Freude über mich anders zeigt?

Der christliche Glaube ist in einer Tradition verankert, in der Gott dem Menschen immer wieder begegnet. Das Alte Testament offenbart die Geschichte als Ort zahlreicher Begebenheiten, bei denen Gott den Menschen aufsucht. Er wird zu einem erlebbaren Gegenüber. Und er ist es jedes Mal, der auf den Menschen zugeht. Hierzu ein paar Beispiele:

·   Gott spricht zu Noah und weiht ihn in seinen Plan ein, die Erde durch eine Sintflut zu vernichten. Dabei weist er Noah an, eine Arche nach genauen Angaben zu bauen und damit die Grundlage für einen neuen Anfang für das Leben auf der Erde zu schaffen. Als Zeichen für den neuen Anfang schließt Gott einen Bund mit den Menschen. Der Bund ist zeitlos, gilt für alle kommenden Generationen. Kernaussage des Bundes ist: Gott will die Erde nie wieder so schlagen.  

·   Eine Szene der Gottesbegegnung bei Abraham ist alltäglicher. In der Hitze des Tages erscheint Gott als Gast bei Abraham. Der Mensch kann sich als gastfreundlicher Herr erweisen. Er zelebriert damit eine der wichtigsten Tugenden seiner Kultur.

Es kommt zu aufschlussreichen Gesprächen, bei denen der betagte Abraham und seine ebenfalls betagte Frau Sara erfahren, dass sie Nachkommen bekommen werden. Völlig normal und menschlich ist es, dass Sara über die vermeintliche Fehleinschätzung lachen muss. So, als würde sie sich fragen: Weiß er denn nicht, dass ich schon lange das Alter überschritten habe, in dem man Kinder bekommen kann? Doch übers Jahr bekommt sie einen Sohn.

Ein weiterer besonderer Moment ist, als Gott eine Frau mit Namen Hagar in der Wüste aufsucht. Hagar nennt Gott „Du bist ein Gott, der mich sieht“. (1. Mose 16) Diese Worte bilden für mich persönlich eine der schönsten Aussagen im Alten Testament. Ich vernehme darin die Antwort eines Menschen, der sich von Gott in besonderer Weise berührt fühlt. Hagars Worte drücken eine unmittelbare Nähe Gottes aus.

Hagar ist eine Sklavin in den Diensten von Abrahams Frau Sara. Sara und Abraham hoffen auf Nachwuchs, aber der stellt sich nicht ein. Da will Sara der Fortpflanzung auf die Sprünge helfen. Sie schlägt Abraham vor, mit ihrer Magd Hagar ein Kind zu zeugen und auf diese Weise die Zukunft der Familie zu sichern. Gesagt, getan. Hagar wird schwanger und Sara schrecklich eifersüchtig. Die beiden geraten in einen Streit, der kein Ende findet. Hagar flieht, ist plötzlich allein unterwegs in der Wüste und vielen Gefahren ausgesetzt. Da erscheint ihr Gott. Bei dieser Begegnung erfährt sie, dass sie zurückkehren soll und dass sie einen Sohn gebären wird, den sie Ismael nennen soll. Das bedeutet: „Gott hat erhört.“ Die Begegnung endet mit Hagars Satz: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“

Die Tragweite dieser Worte entfaltet sich, wenn man auf Hagars Situation und ihr Leben schaut: Die Stellung als Sklavin, die strenge soziale Rangordnung, die Schutzlosigkeit in der Einsamkeit der Wüste werden sicher eine prägende Bedeutung in Hagars Biografie behalten. Aber herausragend für ihr Leben wird der Augenblick, in dem sie erfährt: Gott ist ein Gott, der mich sieht. In dieser Begegnung ließe sich vielleicht ein Lächeln vermuten. Nicht hörbar, nicht sichtbar, aber in meiner Vorstellung schwebt über dieser Szene ein warmes Lächeln.

In den Erzählungen des Alten Testaments erlebe ich Gott als einen, der einen zeitlosen Bund mit dem Menschen schließt, der über die Kleingläubigkeit hinweg seine Verheißungen ausspricht und der einer Sklavin seine Zuwendung spüren lässt.

Ziel der Begegnungen mit Gott in diesen Geschichten ist die Freude: bei Noah Freude über einen neuen Anfang nach der Sintflut. Bei Sara und Abraham Freude über das Kind, auf das sie lange gewartet haben. Bei Hagar Freude über ihre Rettung in der Wüste und über einen Gott, der sie, die Magd, genauso sieht wie ihre Herrin. Die Menschen in diesen Erzählungen haben nicht mit Gott gerechnet. Die Begegnungen sind eine Folge der freien Zuwendung Gottes zum Menschen. Vielleicht kommt es nicht darauf an, ob Gott lächeln, lachen oder sich freuen kann. Die Menschen tun es. Sie bekommen von Gott Grund zur Freude. Entscheidend ist, was die Begegnung mit Gott bewirkt.

Das Bibelwort, das in den Herrnhuter Losungen für den Passionssonntag heute ausgelost wurde: Gott spricht:

„Ich werde über Jerusalem frohlocken und über mein Volk mich freuen; und die Stimme des Weinens und die Stimme des Wehgeschreis wird nicht mehr darin gehört werden.“

Kein Leiden mehr, sondern Freude. Das passt zu dem lateinischen Namen für diesen Passionssonntag: Lätare, übersetzt: Freue dich! Auch in ernsten Zeiten kann man ein Lächeln riskieren.

Aber wenn ich aus heutiger Perspektive den Blick durch die Geschichte schweifen lasse, fällt er zwar auch auf Zeiten des Frohlockens, aber viel zu oft auf Zeiten, in denen Freude für die Menschen ein fremdes Thema geworden ist. Und leider gilt das nicht allein für die Vergangenheit, sondern ebenso für die Gegenwart. Einige Menschen blicken sogar so pessimistisch in die Zukunft, dass sie alles ablehnen, was über ihre Lebenszeit hinausgeht. Sie wollen zum Beispiel keine Kinder bekommen. Die Stimmen des Weinens, des Klagens, des Trauerns hallen viel lauter als die, die Freude verkünden oder der Freude Ausdruck verleihen. Ich spüre zunehmend die Ängste, das Leiden und die Sorgen, wenn ich versuche, unsere Gegenwart zu beschreiben. Was gibt heute Grund, sich auf die Zukunft zu freuen? Welche Verheißung hält Gott für uns bereit?

In den biblischen Erzählungen, in denen Gott Menschen begegnet und ihr Leben zum Guten wendet, tut er das meistens nicht im Handumdrehen. Die Notlage verschwindet nicht einfach, weil Gott auftaucht. Gott erscheint mitten in der Notsituation und gesellt sich zum Menschen. In der Not spricht er zu ihm und öffnet die neue Perspektive, die am Schluss in der Freude münden könnte.

In diesem Gedanken finde ich viel Trost. Wenn ich auf Gottes Nähe hoffe, heißt das nicht, dass meine Situation sofort viel freundlicher aussieht. Aber ich setze darauf: Es wird sich ein Weg zeigen, den ich gehen kann. Vielleicht muss ich mich mit der Situation arrangieren und finde die Kraft dazu. Vielleicht werde ich tatsächlich das, was mir zu schaffen macht, überwinden. Beides ist Grund zur Freude: im Rückblick wahrzunehmen, dass ich mit einer schweren Situation leben konnte. Oder zu sehen, dass ich etwas Schweres hinter mir lassen konnte. Wenn ich nicht weiterweiß, wenn ich überfordert bin, brauche ich dringend diese Kraft, die sich zu mir gesellt und mir eine Perspektive zeigt.

Christinnen und Christen begeben sich jedes Jahr mit der Passionszeit vor Ostern zurück zu dieser ambivalenten Geschichte Gottes mit den Menschen. Im Alten Testament gesellt sich Gott zu den Menschen und führt sie weiter. Im Neuen Testament geht er ihren Weg bis in den Tod hinein mit. Jesus, von dem Christen glauben, er ist Gottes Sohn, stirbt am Kreuz. Er geht unseren Weg mit seinen Unebenheiten, mit seinen Windungen, mit seiner Begrenztheit, die das Leben oft so schwer machen. Dieses Mitgehen Gottes mit den Menschen macht die Passion Jesu zum Kern des Christentums.

Im Kreuz zeigt sich Gottes Kraft. Am Höhepunkt der Ohnmacht, im Tod, wenn man nichts mehr tun kann, wenn alles Wissen und Können, alle Hoffnung am Ende ist, da zeigt Gott: Ich bin da. Ich bin an deiner Seite. Ich führe dich durch den Tod hindurch. Er kann dir nichts anhaben, denn ich, dein Gott, bin mächtiger als der Tod. Ich bin ein Gott, der dich sieht, wo du auch bist in deinem Leben. Ich bin ein Gott, der dich sieht, auch wenn du stirbst und über den Tod hinaus.

Im Neuen Testament sieht der Apostel Paulus im Kreuzestod Christi das Wirken Gottes. Der Kirchenreformator Martin Luther beschreibt die Passion von Jesus so: Gott stellt sich zum Menschen, um ihn von seiner Schuld und Angst zu befreien. Im Leiden und Sterben Christi macht Gott die Macht von Schuld, Angst und Tod zunichte.

Johann Sebastian Bach hat die Leidensgeschichte Jesu in Musik gefasst, in der Matthäus- und der Johannes-Passion. Bachs Passionen stellen nicht nur das Passionsgeschehen dar. Sondern der gläubige Mensch nimmt unmittelbar teil. Der Evangelist, eine Tenor-Stimme, erzählt den Verlauf von Jesu Gefangennahme, Verurteilung und Tod am Kreuz kommentarlos. Aber durch die vielseitig gestalteten Arien nimmt der Glaubende kommentierend teil und bezieht das, was er erlebt, auf sein eigenes Dasein.

In der Johannespassion wird es besonders bewegend, als es um das Sterben Jesu geht. Der Evangelist verkündet: „Und neigte das Haupt und verschied.“ Es könnte Stille herrschen. Doch eine Bass-Arie nimmt diesen Augenblick als Motiv auf. Der Mensch setzt sich darin mit sich selbst auseinander, als könnte er nicht fassen, dass dieser Augenblick nicht nur den Tod Jesu, sondern auch seine Befreiung bedeutet. Das Sterben wird zu einer befreienden Geste, die die Erlösung verspricht.

Trauern oder das Befreiungsgeschenk annehmen und sich darüber freuen? Das ist eine Frage. Aber durch das Kreuz wird eine andere beantwortet:

 „Mein teurer Heiland, lass dich fragen, da du nunmehr ans Kreuz geschlagen, und selbst gesaget ‚Es ist vollbracht‘, bin ich vom Sterben frei gemacht? Kann ich durch deine Pein und Sterben das Himmelreich ererben? Ist aller Welt Erlösung da? Du kannst vor Schmerzen zwar nichts sagen, doch neigest du das Haupt und sprichst stillschweigend: Ja!

 

Es gilt das gesprochene Wort.

Musik dieser Sendung:
1.   „Man singet mit Freuden“ aus BWV
2.   aus BWV
3.   „Gottes Engel weichen nie“ (aus BWV 149: 0-1:32)
4.   „Mein teurer Heiland, …“ (aus BWV 245: 3.00-…)

 

 

 

07.03.2024
Pfarrer Jean-Félix Belinga Belinga